Sitzungsrückblick 2012

Eröffnet wurden alle Sitzungen durch unsere Freunde des Fanfarenzuges Iffezheim unter der Regie ihres Zugführers Mario Eberle und ihres musikalischen Leiters Mirko Kolarcik.

Danach wurde es bunt auf der Bühne:
Als Papageien aus dem Film „Rio“ flatterten unsere Kleinsten von der Mini-Garde über die Bühne und begeisterten das Publikum. Gudrun Gress und Iris Stiefel studierten diesen bunten Tanz ein; die Kostüme wurden von Annick Bochannek und den Müttern der kleinen Tänzer geschneidert.

Durch das politische Geschehen in Deutschland und der Welt „zappte“ sich unser Aktiver Rüdiger Zoller als Fernsehgucker. Egal ob Atomkatastrophe in Japan, schwarz-gelbe Koalitions- Turbulenzen in Berlin oder dem Baden-Badener Kampf wider die Windräder, für alles fand er die passende Sendung und kam dann letztendlich doch immer zu dem Schluß: „Frag doch mal die Maus!“

Einen Tanz der Spitzenklasse zeigte das Tanzmariechen Kirsten Orth vom TSV Landau, der wir nochmals zu Ihrem Titel als Pfalzmeisterin gratulieren dürfen.

Eine nicht alltägliche Amtshandlung nahmen ICC-Präsident Daniel Haas und Vizepräsident Andreas Schneider vor: Die Eingemeindung von Hügelsheim in die Gemeinde Iffezheim. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: die kulturellen, gastronomischen und landwirtschaftlichen Geschicke des Spargeldorfes sind fest in Iffzer Hand. Somit ist es auch an der Zeit, als Antwort auf die Hügelsheimer Spargelhoheiten, das
Iffezheimer Dreigestirn zu inthronisieren:
König Stefan „Schwarz“ der Erste als Herrscher über den Spargel, Erdbeerkönig Stefan der Erste „vom Spitzewäh“ sowie als Jungfrau der ICC-Ehrenpräsident Bernd Hansmann. Unter tosendem Applaus des Publikums hielten die drei ihre Antrittsreden und zurück blieb nur noch die Frage, ob man auch das
Ried noch eingemeinden soll.

Eine Programmunterbrechung der besonderen Art kam in Gestalt von Marion Striebich von der GroKaGe Gaggenau auf die Bühne. Als Klara Kohlbecker machte sie sich beim ICC auf die Suche nach dem Mann fürs Leben und brachte das geplante Programm sowie Sitzungspräsident Daniel Haas gehörig durcheinander. Mit ihrer naiven Art brachte sie das Publikum zum Toben und spätestens als sie zu ihrer „Trommelperforation“ ansetzte hielt es keinen mehr im Saal auf dem Stuhl!

Besuch aus dem fernen China hielt mit dem Auftritt der ICC-Dance- Company auf der Bühne Einzug. Mit einem schnellen Tanz brachten die Akteure sich und das Publikum zum Schwitzen und ernteten dafür wohlverdienten Beifall. Einstudiert wurde diese Performance von Iris Stiefel und Gudrun Gress, für die Accessoires und Kostüme war Annick Bochannek verantwortlich.

Die Missgeschicke mancher Mitbürger verpackten die „Iffzer Stromer“ musikalisch in bekannte Melodien und brachten sie dem Publikum dar. Egal ob Orientierungslosigkeit in München, Elektriker im Dunkeln, vergessenen Koffern, Gummibärenräuber im Wald oder doppeltem Pech auf dem WC, die sechs Stromer trafen immer den Ton. Als Zugabe gaben Vizepräsident Andreas Schneider, Schatzmeister Gerhard Schäfer, die Elferräte Hans Gress, Kilian Leuchtner und Jens Kalkbrenner sowie unser Aktiver Karl-Heinz Huber den neuen Iffzer Fasnachtshit „Hey Iffze – unser Dorf am Rhin“ zum Besten.

Das Musical „Ich war noch niemals in New York“ stand Pate für den Auftritt des ICC-Männerballetts. Vanessa Mayer und Harald Kraft blickten als alterndes Ehepaar auf ihr Leben zurück und die Stationen ihres Daseins wurden von den Akteuren mit den begnadeten Körpern zu den Hits von Udo Jürgens tänzerisch begleitet. Stürmischer Beifall war der Lohn für die Truppe um Trainerin Vanessa Mayer.

Für die Anfertigung der Kostüme waren Karin Schneider und Ramona Kölmel verantwortlich. Geschminkt wurden die Tänzer, wie auch fast alle anderen Akteure, von Bettina Bosler und Sabine Härtel.

Nach seinem letztjährigen Debüt als Werbefachmann betrat unser Kleiner Rat Holger Deutschmann dieses Mal als Reporter die Bühne und berichtete mit spitzer Zunge vom Papstbesuch, der Area 51 in Hügelsheim, dem Ötzi-Fund in der Hauptstrasse, der sich dann als Helser entpuppte, und dem Bürgermeister-Denkmal in Form des Fahrradständers, da der Battert in Baden-Baden für ein überdimensionales Denkmal nach dem Vorbild des Mount Rushmore in den USA nicht mehr zur Verfügung steht.

Mit einem Gesangsbeitrag der Spitzenklasse zeigten die „6 Richtigen“ aus Wintersdorf, dass sie wirklich ein Haupttreffer sind. Ihre Lieder handelten von der ersten Liebe und der Badekappe, Männerstrips im Waschsalon und Shoppingtouren. Und natürlich durften die sechs Sänger und Musiker Karin Kratzer, Karina Seiser-Obrist, Matthias Peter, Jürgen Hänel, Thilo Klumpp und Charly Burkart nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Als Aladin erzählte Harald Kraft seiner Angebeteten Jasmin alias Christoph Laubel Märchen aus 1001 Nacht, die von einem Nikolaus im vermeintlich geklauten Auto, einem Ehrenbürger auf Mülltonnen-Odyssee, dem Schneeball mit Essensbeigabe und punktuellen Kopfschmerzen nach durchzechter Nacht handelten. Nach der Befreiung des Flaschengeistes (Armin Merkel) zog Harald das Fazit, dass man Wintersdorf doch als „Ried 21“ unter die Erde verlegen könnte und dass es die besten (Fahrrad-)Ständer in Iffze gibt.

Eine bunte Revue rund um Biene Maja bot die ICC-Showtanzgruppe „Soley“ dar. Als Biene Maja, Willi, Lehrerin Cassandra, Grashüpfer Flip und weitere Figuren zeigten die Akteure einen sehr schnellen Tanz in ausgefallenen Kostümen. Trainiert wird die Truppe von Kerstin und Eddy Wille, die Kostüme stammen von Martina Weber.

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