Auch in diesem Jahr wurde Herrn Bürgermeister Christian Schmid der Rathausschlüssel entrissen und er wurde dem Narrengericht vorgeführt.

In der folgenden Verhandlung wurden ihm folgende Punkte zur Last gelegt.
– Duldung von Ungeziefer in gemeindeeigenen Gebäuden
– die Ausgrenzung anliegender Gemeinden durch Straßensperrungen unter dem Vorwand von Sanierungsmaßnahmen
– und die desaströse Baupolitik
Da die Verteidigung alle Anklagepunkte als haltlos zurückwies, rief die Staatsanwaltschaft einen Experten, unser „Speis-Girl“ Julius Merkel, in den Zeugenstand.
Dieser Experte sollte die Bautauglichkeit („unter Zeitdruck was zustande zu bringen“) des Angeklagten anhand einer praktischen Aufgabe bewerten. Schon nach kurzer Zeit lautete die Beurteilung des Sachverständigen: „Vorne hui, hinten pfui“ und er konnte wieder aus dem Zeugenstand entlassen werden.

Dann folgten die Schlussplädoyers und das Narrengericht zog sich zur Urteilsfindung zurück.
Nach kurzer Beratung wurde Bürgermeister Schmid für schuldig erkannt.
Deshalb erging folgendes Urteil:
Der Angeklagte muss im Rahmen des Chaisebuckel-Fests den Bockwurst-Stand betreuen. Ihm ist dabei untersagt, ohne die Erlaubnis seines Bewährungshelfers (Präsident Holger Deutschmann), den Bier- und Sektstand zu betreten.
Unser Dank gilt allen, die in irgendeiner Weise am Programm und der Durchführung beteiligt waren. Allen voran unserem Bürgermeister Christian Schmid.
Nach der Verurteilung spielte nochmals der Fanfarenzug Iffezheim unter der Leitung ihres Zugführers Manuel Bic.
An dieser Stelle auch vielen Dank unseren Freunden des Fanfarenzugs für die tatkräftige musikalische Unterstützung vor, während und nach der Rathausstürmung sowie einen herzlichen Dank den „Iffzer Rheinwaldhexen“ und den „Iffzer Goldbrückhirschen“ für das Mitwirken an der Rathausstürmung und der Auslieferung des Bürgermeisters.
Ein weiterer Dank auch an Susanne Zimmer für die Marschverpflegung und dem Männergesangverein für die Bewirtung der anwesenden Narrenschar.