Auch in diesem Jahr wurde Herrn Bürgermeister Christian Schmid der Rathausschlüssel entrissen.
Nachdem in den letzten Jahren situationsbedingt keine reguläre Rathausstürmung stattfinden konnte, gab es dieses Mal doch einiges aufzuarbeiten.
Dazu trat der „Fürst der dunklen Nacht“ (Präsident Holger Deutschmann) auf den Plan. In absolut gekonnter Reimform, berichtete er über die vermeintlichen Fehltritte unseres Bürgermeisters und legte schonungslos dar, was alles in unserem Iffezheim im Argen liegt. Sei es das Iffzer „Gastrosterben“ oder auch die schlechten Straßenverhältnisse außerhalb des Ortskerns, um nur einige Verfehlungen zu nennen: „Herr Bürger Schmid, so geht das nicht“.
Nachdem der Fürst alle Mängel aufgeführt hatte, verschwand er so schnell, wie er gekommen war und übergab den Beschuldigten, dem Tribunal der Fasnacht. Nach kurzer Beratung wurde Bürger Schmid für schuldig erkannt. Er habe wohl etwas die Bodenhaftung verloren und den Blick zu weit von unserem Land Baden abgewandt. Um ihm wieder zurück auf badischen Boden zu holen, musste er zur Strafe an Ort und Stelle ein Gedicht aus dem Mundart-Buch unseres Senator Manfred Ell vorlesen.
Unser Dank gilt allen, die in irgendeiner Weise am Programm und der Durchführung beteiligt waren. Allen voran natürlich unser Bürgermeister Christian Schmid.
Nach der Verurteilung und dem Strafvollzug spielte nochmals der Fanfarenzug Iffezheim unter der Leitung ihres Zugführers Manuel Bic.
An dieser Stelle vielen Dank unseren Freunden des Fanfarenzugs für die tatkräftige musikalische Unterstützung vor, während und nach der Rathausstürmung sowie einen herzlichen Dank den „Iffzer Rheinwaldhexen“ und den „Iffzer Goldbrückhirschen“ für das Mitwirken an der Rathausstürmung und der Auslieferung des Bürgermeisters.
Ein weiterer Dank auch an Susanne Zimmer für die Marschverpflegung.